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Chaetodactylus osmiae
Die Milbe (Chaetodactylus osmiae)  ist in Zentraleuropa verbreitet. Sie befällt sehr häufig Mauerbienen, aber auch Bienenarten anderer Gattungen. Nahrung der Milben sind die Pollenvorräte in den Brutzellen. Man unterscheidet einen direkten und einen indirekten Entwicklungszyklus. Solange Pollen, Nektar in der Brutzelle noch vorhanden sind, kann der komplette Zyklus mehrfach pro Saison ablaufen, was eine starke Vermehrung der Milben zur Folge hat. Wenn allerdings Pollen und Nektar in den Zellen schwinden, setzt der indirekte Entwicklungszyklus ein. Dabei unterscheidet man zwei Stadien. Diese Milben im sogenannten Hypopopus-Stadium können aufgrund fehlender Mundöffnung und Mundwerkzeugen keine Nahrung mehr aufnehmen und ernähren sich von ihren körpereigenen Vorräten. In diesem sehr widerstandsfähigen Stadium überwintern sie auch. Beim Hypopopus-Stadium gibt es eine immobile und eine mobile Variante. Das immobile Stadium kann mehrere Jahre in der Nisthilfe überdauern. Wenn dann wieder Nahrung zur Verfügung steht, geht die Entwicklung weiter. Das mobile Hypopopus-Stadium hat gut ausgeprägte Klammerorgane an den Beinen mit, denen es sich an den schlüpfenden Bienen festhält. Diese Milbenlarven lassen sich von den Bienenweibchen in die Brutzellen tragen, wo wieder Pollen und Nektar zur Verfügung stehen und entwickeln sich dann zu adulten Weibchen. Aus den von ihnen abgelegten Eiern schlüpfen Männchen, mit den sich die Weibchen verpaaren. Die nun abgelegten Eier leiten wieder einen direkten Entwicklungszyklus mit starken Vermehrung ein.
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Chaetodactylus osmiae

Die Milbe (Chaetodactylus osmiae) ist in Zentraleuropa verbreitet. Sie befällt sehr häufig Mauerbienen, aber auch Bienenarten anderer Gattungen. Nahrung der Milben sind die Pollenvorräte in den Brutzellen. Man unterscheidet einen direkten und einen indirekten Entwicklungszyklus. Solange Pollen, Nektar in der Brutzelle noch vorhanden sind, kann der komplette Zyklus mehrfach pro Saison ablaufen, was eine starke Vermehrung der Milben zur Folge hat. Wenn allerdings Pollen und Nektar in den Zellen schwinden, setzt der indirekte Entwicklungszyklus ein. Dabei unterscheidet man zwei Stadien. Diese Milben im sogenannten Hypopopus-Stadium können aufgrund fehlender Mundöffnung und Mundwerkzeugen keine Nahrung mehr aufnehmen und ernähren sich von ihren körpereigenen Vorräten. In diesem sehr widerstandsfähigen Stadium überwintern sie auch. Beim Hypopopus-Stadium gibt es eine immobile und eine mobile Variante. Das immobile Stadium kann mehrere Jahre in der Nisthilfe überdauern. Wenn dann wieder Nahrung zur Verfügung steht, geht die Entwicklung weiter. Das mobile Hypopopus-Stadium hat gut ausgeprägte Klammerorgane an den Beinen mit, denen es sich an den schlüpfenden Bienen festhält. Diese Milbenlarven lassen sich von den Bienenweibchen in die Brutzellen tragen, wo wieder Pollen und Nektar zur Verfügung stehen und entwickeln sich dann zu adulten Weibchen. Aus den von ihnen abgelegten Eiern schlüpfen Männchen, mit den sich die Weibchen verpaaren. Die nun abgelegten Eier leiten wieder einen direkten Entwicklungszyklus mit starken Vermehrung ein.

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