Pflanzengallen, Insekten, Pilze, Vögel ...

Eine große Anzahl an Fotografien aus vielen Bereichen der Natur.

Ustilago avenae
[url=https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/Ustilago_avenae2.php][img]https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/tn_Ustilago_avenae2.jpg[/img][/url] [url=https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/Ustilago_avenae3.php][img]https://www.cecidologie.de/cpg16x/albums/gallery/tn_Ustilago_avenae3.jpg[/img][/url]
[color=#990000]Ungenießbar[/color]

Der Haferflugbrand (Ustilago avenae) befällt Saathafer, Glatthafer (hier im Bild) und verwandte Arten. Die befallenen Pflanzen bilden anstatt von Früchten eine schwarze Sporenmasse, welche durch den Wind verbreitet wird. Die Sori befinden sich in den Ährchen, die Fruchtknoten werden meist komplett zerstört. Selten kommt er auch auf den Blättern vor. Es gibt zwei Infektionswege. Im Frühjahr werden die zarten Gewebe von Jungpflanzen gleich nach dem Auskeimen infiziert. Dies geschieht durch überwinternde Brandsporen. Kurz vor der Blütezeit des Hafers entsteht so im Frühsommer eine Ansammlung von Brandsporenlagern. Bei der zweiten Infektionsmöglichkeit werden im Frühsommer die Fruchtknoten von bereits blühenden Haferpflanzen infiziert. Das hat für den Pilz den Vorteil, dass er sich symptomlos als endotrophes Myzel im Samen festsetzen und so den Winter überdauern kann. Schließlich keimen im Frühjahr die myzelhaltigen Samen zu Pflanzen aus, die sich äußerlich zunächst normal entwickeln, bis der Blütenstand auch bei dieser Art der Infektion im Frühsommer wieder zu einer Ansammlung von Brandsporenlagern umgewandelt wird.

Ustilago avenae


Ungenießbar

Der Haferflugbrand (Ustilago avenae) befällt Saathafer, Glatthafer (hier im Bild) und verwandte Arten. Die befallenen Pflanzen bilden anstatt von Früchten eine schwarze Sporenmasse, welche durch den Wind verbreitet wird. Die Sori befinden sich in den Ährchen, die Fruchtknoten werden meist komplett zerstört. Selten kommt er auch auf den Blättern vor. Es gibt zwei Infektionswege. Im Frühjahr werden die zarten Gewebe von Jungpflanzen gleich nach dem Auskeimen infiziert. Dies geschieht durch überwinternde Brandsporen. Kurz vor der Blütezeit des Hafers entsteht so im Frühsommer eine Ansammlung von Brandsporenlagern. Bei der zweiten Infektionsmöglichkeit werden im Frühsommer die Fruchtknoten von bereits blühenden Haferpflanzen infiziert. Das hat für den Pilz den Vorteil, dass er sich symptomlos als endotrophes Myzel im Samen festsetzen und so den Winter überdauern kann. Schließlich keimen im Frühjahr die myzelhaltigen Samen zu Pflanzen aus, die sich äußerlich zunächst normal entwickeln, bis der Blütenstand auch bei dieser Art der Infektion im Frühsommer wieder zu einer Ansammlung von Brandsporenlagern umgewandelt wird.

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