Nasonovia ribisnigri
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Die Große Johannisbeer-Blattlaus (Nasonovia ribisnigri) kommt hauptsächlich an Johannis- und Stachelbeeren, welche ihre Hauptwirte sind, aber auch auf Sekundärwirten wie Hieracium, Lapsana, Crepis, Leontodon, Lactuca, Cichorium, Lamiales, Veronica, Euphrasia, Nicotiana und Petunia. Auf den Hauptwierten haben die Läuse ein auffälliges Muster aus schwarzen Abdominalmarkierungen, während sie auf den Sekundärwirten variabler in der Farbe sind, die grün bis gelb oder rosa sein können. Die Überwinterung erfolgt im Ei-Stadium auf Beerensträuchern. Im Frühjahr schlüpfen die Nymphen und bilden dann kleine Kolonien an den Spitzen der jungen Triebe. Die später adulten Blattläuse neigen dazu, sich weiter über die Pflanze zu verteilen und neue Kolonien an unbesetzten jungen Trieben zu bilden. Wenn die Kolonien im Mai oder Juni dichter werden, entwickeln sich aus ihnen geflügelte Blattläuse, die auf die Sekundärwirte wie Salat und andere Korbblütler (Compositae) übergehen. Auf diesen Sommerwirten werden bis September oder Oktober aufeinanderfolgende Generationen produziert. Im Oktober und November wandern die geflügelten Blattläuse zurück zu den Hauptwirten, wo sie ihre Eier ablegen. In milden Wintern können mobile Stadien überleben und sich langsam auf Freilandsalat, Nippelkraut, Zichorie, Habichtskraut und Ehrenpreis vermehren.
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