Cinara piceae

Die Große Schwarze Fichtenrindenlaus (Cinara piceae) ist in der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet. Man findet sie an bevorzugt an dicken Zweigen, Astunterseiten und Stämmen junger und alter Fichtenarten (Picea). Cinara piceae legt im Herbst die Wintereier auf die Nadeln und Zweige von Fichten. Im Frühjahr schlüpft aus diesen Eiern die erste Generation (nur Weibchen). Diese gebären dann die nächste Generation (geflügelte Weibchen), das Ausbreitungsstadium. Diese breiten sich aus, es folgen zwei bis drei weitere Generationen bis zum Herbst (durch Viviparie). Die letzte Generation besteht aus Männchen und eierlegenden Weibchen, die nach der Kopulation die Wintereier auf Fichten ablegen. Die Fichtenbaumläuse spielen im Ökosystem Bergwald eine wichtige Rolle, da sie einen Teil der reichlich vorhandenen, aber schwer als Nahrung zugänglichen Biomasse der Fichte für viele andere Arten indirekt nutzbar machen. Einerseits erfolgt dies durch das Ausscheidungsprodukt Honigtau, der vor allem für verschiedene Hymenopteren eine wichtige Nahrungsquelle darstellt, und andererseits dienen sie selbst als Beutetier für zahlreiche Prädatoren und Parasiten.