Der Pflaumenwickler (Cydia funebrana) kommt in der gesamten Paläarktis vor. Flugzeit ist von April bis September in zwei Generationen. Die Eier werden einzeln an den Blättern abgelegt und die daraus schlüpfenden Larven bohren sich in die noch kleinen Früchte hinein, welche sich dann oft bläulich verfärben und früh abfallen. Die ausgewachsenen Raupen verlassen die Früchte und verpuppen sich in den Baumritzen oder am Boden. Die im Juli schlüpfende zweite Generation verursacht mit ihren Larven z.T. beträchtliche Schäden (u.a. Monilia). Die Larve der zweiten Generation überwintert versteckt am Stamm oder im Boden. Der Pflaumenwickler ist ein bedeutender Schädling im Obstanbau und wird bekämpft, im Kleingartenbereich mit Pheromonfallen.
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