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Caeoma
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Einfache Aecien ohne Peridien (Caeomanien mit Caeomasporen). Das Bild zeigt einen Ausschnitt von Coleosporium tussilaginis sensu lato.

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Capillitium
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Als Capillitium bezeichnet man die Gesamtheit eines Haar- oder Fadensystems im Inneren von Sporenbehältern. In der Mykologie wird der Begriff in erster Linie für die haarigen Strukturen der reifen Gleba von Gasterothecien benutzt, außerdem für ähnliche Strukturen im Inneren der Sporocarpien von Schleimpilzen (Myxomycetes), siehe Bild.

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Cecidologie
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Als Cecidologie bezeichnet man die Wissenschaft der Pflanzengallen. Diese werden durch verschiedenste Lebewesen wie z.b. Gallwespen, Gallmücken, Wickler (Schmetterlinge), Gallmilben, Pilze, Bakterien und Viren hervorgerufen. Sie dienen zur Vermehrung oder zum Schutz vor Witterungsbedingungen und Fressfeinden. Pflanzengallen entstehen auf unterschiedliche Art und Weise. Bei Insekten wird das Pflanzengewebe durch die Injektion von Cytokinen verändert wodurch die charakteristischen Gallenformen hervorgerufen werden. Diese Injektionen können wachstumssteigernd, wachstumshemmend oder regenerierend wirken. Man unterscheidet histoide und organoide Gallen. Organoide Gallen fallen durch Veränderungen einzelner Pflanzenteile wie z.B. Formveränderungen, Blattstellungs- und Verzweigungsanomalien und Organneubildungen auf. Histoide Gallen erkannt man an Veränderungen des Pflanzengewebes wie z.B Filz-, Mark-, Umwallungs- oder Beutelgallen, Blattrollungen, Blattfaltungen. Pflanzengallen können aber auch als Zufluchtsort von Inquilinen (Tierarten, die in verlassenen, noch bewohnten Gallen, Minen, Bohrgängen oder Nestern anderer Arten leben) und Parasiten dienen der dann meist mit dem Tod des Gallenerzeugers einhergeht.
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cleistocarp
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Bezeichnung für Pilzfruchtkörper mit nicht vorgeformter Öffnung oder speziellen Öffnungsmechanismen. Die Sporenfreisetzung erfolgt durch Verwitterung bzw. bei zoochorer Sporenverbreitung durch mechanische und/oder chemische Zerstörung der Wandung, z.B. Riesenbovist (Calvatia gigantea)

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Cleistothecium
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Ein Cleistothecium ist ein nahezu rundes Ascoma ohne vorgeformte Öffnung, mit einfacher oder mehrschichtiger Wand. Cleistothecien sind häufig von Hülle-Zellen oder Peridien umgeben. Die Freisetzung der Sporen erfolgt durch mechanische Zerstörung des Cleistothecium oder durch Quellung innerer Strukturen, die die Cleistothek zum Platzen bringen. Cleistothecien werden zum Beispiel von den Gattungen Emericella und Eurotium gebildet.

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Coleopterocecidien
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Coleopterocecidien sind durch Käfer z.B. Rüsselkäferarten (Curculionidae) hervorgerufene Pflanzengallen.
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Collar
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Ringförmiger Absatz im Hutfleisch, der die Lamellen vom Stiel trennt z.B. bei Riesenschirmlingen (Macrolepiota) oder ringförmige, kragenartige Struktur z.B. an der Endoperidie von Erdsternen (Geastrales).

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Conidioma
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Fruktifikation der imperfekten Pilze bei denen eine deutlich differenzierte Fruchtkörperwand ausgebildet ist.
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coprophil
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coprophil= Dung, Mist, Kot In der Mykologie sind coprophile Pilze Arten, die vorzugsweise oder ausschließlich auf tierischen Exkrementen (Dung, Mist tec.) wachsen.
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Cortex
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Cortex ist die Rindenschicht der Fruchtkörper bei Pilzen.
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Cortina
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Fädige oder schleierartige Schutzhülle, vorwiegend zwischen Hutrand und Stiel befindlich, z.B. Schleierlinge (Cortinariaceae).

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cyanophil
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In Anilin-, Methyl- oder Baumwollblau anfärbbar; wichtig zum Färben von Sporenornamenten z.B. bei Korallenpilzen und Becherlingen.
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Cytokinine
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Cytokinine sind eine Gruppe von Pflanzenhormonen welche auf Wachstum und Entwicklung von Pflanzen einwirken. Man findet sie auch in tierischen Geweben, Bakterien, Pilzen und Algen.
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