Pflanzengallen, Insekten, Pilze, Vögel ...

Eine große Anzahl an Fotografien aus vielen Bereichen der Natur.

Meloe violaceus
Der Violette Ölkäfer (Meloe violaceus) kommt in ganz Europa, auch im hohen Norden, östlich bis nach Sibirien vor. Man findet ihn in sonnigem, trockenem Gelände mit blühenden Pflanzen, vor allem im Bergvorland und im Gebirge. Die Imagines ernähren sich von Pollen. Die Larven leben ausschließlich parasitisch, vor allem in den Nestern von solitären Wildbienen, z. B. Sand- oder Pelzbienen, sowie in Gelegen von Heuschrecken. Die Entwicklung der Larven verläuft über eine Hypermetamorphose, die verschiedenen Larvenstadien sind also unterschiedlich gestaltet. Dabei ist das erste Stadium als Dreiklauer (Triungulinus) ausgebildet und dient als Verbreitungsstadium, indem es sich an ein potenzielles Wirtstier klammert. Dafür warten die Larven auf Blüten und klammern sich an anfliegende Insekten. Nachdem sie zunächst das Ei und danach das Nektar-Pollengemisch der Vorratskammer der Biene gefressen haben, verlassen sie das Nest. Sie häuten sich ein weiteres Mal und sind danach eher madenartig und kaum beweglich, mit zurückgebildeten Beinen. Diese Larven verpuppen sich, aus der Puppe schlüpft schließlich das fertige Insekt.

Meloe violaceus

Der Violette Ölkäfer (Meloe violaceus) kommt in ganz Europa, auch im hohen Norden, östlich bis nach Sibirien vor. Man findet ihn in sonnigem, trockenem Gelände mit blühenden Pflanzen, vor allem im Bergvorland und im Gebirge. Die Imagines ernähren sich von Pollen. Die Larven leben ausschließlich parasitisch, vor allem in den Nestern von solitären Wildbienen, z. B. Sand- oder Pelzbienen, sowie in Gelegen von Heuschrecken. Die Entwicklung der Larven verläuft über eine Hypermetamorphose, die verschiedenen Larvenstadien sind also unterschiedlich gestaltet. Dabei ist das erste Stadium als Dreiklauer (Triungulinus) ausgebildet und dient als Verbreitungsstadium, indem es sich an ein potenzielles Wirtstier klammert. Dafür warten die Larven auf Blüten und klammern sich an anfliegende Insekten. Nachdem sie zunächst das Ei und danach das Nektar-Pollengemisch der Vorratskammer der Biene gefressen haben, verlassen sie das Nest. Sie häuten sich ein weiteres Mal und sind danach eher madenartig und kaum beweglich, mit zurückgebildeten Beinen. Diese Larven verpuppen sich, aus der Puppe schlüpft schließlich das fertige Insekt.

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